Sonntag, 20. April 2014

Ostern in Bleau

Über Ostern konnten wir endlich mal wieder für ganze 2 Wochen nach Bleau fahren. Wir waren schon länger nicht mehr in Bleau und hatten keine Ahnung wie voll es dort sein kann, sonst hätten wir bestimmt einen anderen Termin gewählt.
Schnell hatten wir ein paar Projekte und Ziele für diesen Urlaub gefunden. Ich war begeistert von La Mouche (7b+). Ein wunderschöner Boulder mit abgefahrenen Bewegungen an kleinen Leisten. Ich brauchte recht lang, da es einen sehr weiten Zug für mich gab. Letztendlich hatte es aber doch geklappt und es war bis dato meine erste 7b+. Ich war super glücklich und wir feierten das mit einem leckeren Kuchen :) Im Laufe des Urlaubes folgten noch weitere 7A`s und 7B´s und unendlich schwere Bleau Platten bis 4A :). Zum Schluss wir fanden eine wunderschöne 7C, die wir aber leider beide nicht mehr schafften. So haben wir aber noch ein weiteres Projekt für den nächsten Bleau Urlaub.
Unser Bulli hat den ganzen Urlaub über nicht einmal schlapp gemacht!


Grüße Mile

Mittwoch, 2. April 2014

Das (un)mögliche Projekt: Crimpomanie

Oft war ich an den Linken Wittlingern auf der Uracher Alb und lief immer wieder an dieser coolen Linie, mit den Gedanken diese mal klettern zu wollen, vorbei. Schließlich kam der Tag an dem ich es wagte und schnell eine auf die Schnauze bekam denn das Ding schien wirklich unmöglich.
Dann kam der ungewöhnlich warme Winter und ich versuchte mein Glück erneut. Nach ein paar Bouldertagen in der Tour merkte ich, dass es wirklich schwer aber vielleicht nicht unmöglich war. Das Problem in der Tour waren bald nicht nur die Züge sonder die, dank der kleinen Griffe, stark schmerzenden Finger. Cuts und Ringbänderprobleme waren an der Tagesordnung und zwangen mich immer mehr zu längeren Pausen.
Die Tour beginnt mit etwas wackligen Griffen geht dann aber schnell in eine Platte über die mit einem schweren, weitem Zug an eine schlechte Leiste beginnt. Dann ein Schnapper an ein Fingerloch, davon weiter auf eine cutverdächtige Leiste, gefolgt von einem Aufrichter in ein Zweifingerloch. Ruhepunkt und sammeln vor der eigentlichen Schlüsselstelle. Diese beginnt sehr homogen mit Miniseitgriffen, Miniuntergriffen und Hooks. Man merkt schnell, dass mit jedem weiteren Zug die Tour schwerer wird und die Manie beginnt. Einfingerloch, weiter Zug an Seitleiste, weiter Schnapper an nächste Minileiste und ein dynamischer Zug zum Henkel :) Wie oft ich da geschwitzt hab und ins Seil flog, bis ich schließlich doch mal den Henkel hielt. Und jetzt nur noch über den Abschlussbauch aussteigen und nicht abfliegen. Endlich nach langer Zeit konnte ich den Umlenker clippen. Cool fertig, ich habe es geschafft und konnte es nicht fassen das es jetzt vorbei sein soll. Aber die nächsten Projekte warten. So bekam die Tour den Namen Crimpomanie, die Bewertung 8b+/c (10+/-11) und damit bis dato die schwerste Tour der Schwäbischen Alb.

Dank auch an die tollen kälte resistenten Sicherer!

Ich freu mich auf die Wiederholer.

Matti





 so Happy!!!